Brasilianischer Chôro mit bayerischem Witz

Luftig-leichte Kleidung, ein federnder Gang, Virtuosität und jede Menge guter Laune: Die vier Musiker der Münchner Band „Bavaschôro“, wissen, wie man in Brasilien leibt und lebt.

An sonnigen Sommertagen verwandeln sie kleine Straßen und Cafés (wie das winzige Café Henry in der Au) in ein Fleckchen Rio de Janeiro, wenn sie Ihre Instrumente aus den Koffern holen und brasilianische Kaffeehausmusik nach Bayern bringen.

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Es sind fünf Jungs – alle professionelle Musiker – die ausgehend von unterschiedlichen Genres und Musiktraditionen zum „Choro“ gekommen sind: Der Gitarrist Henrique de Miranda Rebouças und der Saxophonist Marcio Schuster sind gebürtige Brasilianer. Trotz ihrer klassischen Ausbildung scheuen sie nicht die Einflüsse der brasilianischen Volksmusik und werden so zu Botschaftern der Vielfältigkeit ihrer eigenen Kultur. Die Brüder Ludwig (Percussion, Horn und Tuba) und Xaver Himpsl (Flügelhorn) sind schon von Kindesbeinen an über den brasilianischen Jazz-Trompeter Claudio Roditi (Dizzy Gillespie, Arturo Sandoval) mit dem Choro in Kontakt gekommen. Als Mitglieder der „Unterbiberger Hofmusik“ erweitern sie das klassische Choro-Repertoire durch Einflüsse der bayerischen Volksmusik und des Jazz. Gitarrist Luis Maria Hölzl – halb Portugiese, halb Bayer – ergänzt die Gruppe mit seiner portugiesischen Gitarre und Interpretationen aus dem klassischen südamerikanischen Gitarrenrepertoire.

Gleich beim ersten Konzert der Band gesellte sich Jay Ashby, ein Weltklasse-Solist (Astrud Gilberto, Paul Simon) dazu: “It´s a pleasure to play with young guys as good as these. It reminds me of my time in Brazil more than 20 years ago.”

Brasilien vor 20 Jahren, Brasilien auf der Straße und Mitten im Leben – die brasilianische Kaffeehausmusik, eine Fusion europäischer Tanzmusik und afrikanischer Rhythmen, erreicht mit Bavaschôro wieder europäischen Boden. Erweitert um einen weiteren kulturellen Einfluss, wird die Musik der fünf Chorões zum Sinnbild für musikalische Lebendigkeit und Spielfreude.

Presse:
„(…)Dies(…) klingt in europäischen (…) Ohren fröhlich. Erst recht wenn sich das wie bei Bavaschôro mit bayerischen Textteilen, mit Gstanzln à la Biermösl Blosn, Blasmusi und Zwiefachem humorig mischt. Manches, wie das klassisch-schöne „Brejero“, wird allerdings nur hauchzart angefasst, wie überhaupt der Respekt vor dem Orginal in jedem Moment deutlich bleibt.“ (Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung 18.10.16)

Besetzung:
Henrique Miranda de Rebouças:   siebensaitige Gitarre
Ludwig Maximilian Himpsl:            Percussion, Waldhorn, Tuba
Luis Maria Hölzl:                             Portugiesische Gitarre, Cavaquinho, Geige
Xaver Maria Himpsl:                       Flügelhorn, Piccolo-Trompete

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