Globalkitsch, Hüpfburgjazz, World-Fusion-Dysko und Five-to-the-floor
Der Bandname Evelyn Kryger ist ein Synonym für grenzenlose Gestaltungsfreiheit in der Musik. Zwischen konzeptioneller Präzision, spielerischer Freiheit und unbändiger Live-Energie wuchert die Band mit einer Vielzahl von stilistischen Möglichkeiten, die sich mal gegenseitig durchdringen, um an anderen Stellen scharfe Bruchkanten zwischen Postrock, Jazz, Global Groove, Ambient, urbaner Wucht und den erlesenen Feinheiten aller erdenklicher musikalischer Ethnien hervorzurufen. Ähnlich wie und doch anders als in den besten Momenten von Return To Forever, der Pat Metheny Group, Radiohead, Godspeed You! Black Emperor oder ADHD fließen all diese Einflüsse und Hintergründe zu einem harmonischen Ganzen zusammen, das keiner Kategorisierung mehr bedarf. Evelyn Kryger hat eine ureigene Klangbildsprache entwickelt, deren Vokabular auf die bedingungslose Kompatibilität aller Ausdrucksformen und Versatzstücke hinausläuft. Spätestens seit dem neuen Album „III“ offenbart sich die Erkenntnis, dass man diese Verbindung von Komplexität und offener Geschlossenheit gepaart mit einer guten Portion Tanzbarkeit so nur von Evelyn Kryger bekommt.
Globalkitsch, Hüpfburgjazz, World-Fusion-Dysko und Five-to-the-floor. Die Musik von Evelyn Kryger schreit geradezu danach, den muffigen Genre-Katalog gegen wildere Assoziationen einzutauschen. Die Fünf verquirlen komplexe Songstrukturen mit ungewöhnlichen Grooves und kraftvollen Melodien zu einer Worldfusion im besten Wortsinn. Spielfreudig und frech, liebevoll und unerwartet fordert die Band das Publikum zu einer berauschenden Tanz-Reise durch ihre musikalischen Welten auf. Discogrooves paaren sich mit Latino, Traditionelles flirtet mit Funky-Beats, Hipp Hopp macht mit Polka rum, Samba baggert Techno an. Und sie warten immer mal mit spannenden Gästen auf: z.B. der brasilianischen Rapperin Laiz.
Evelyn Kryger sind
Cito Kaling – sax
Nené Vasquez – percussions
Arne Dreske – keys
Jonas Holland-Moritz – bass
Hannes Dunker – drums
Mitschnitt ZDF Kultur – JazzBaltica 6/2021 – Link
Das neue Album „III“ ist Album der Woche im Bereich Jazz bei NDR.
„Stimmen werden zu Figuren, Songs zu Szenen, Sounds zu Bühnenbildern und Rhythmusmuster zu Handlungssträngen mit offenem Ausgang. Man sitzt gebannt im Sessel seines Kopfkinos und lauscht den vielen spannenden Geschichten, die Evelyn Kryger zu erzählen haben.“ (Thomas Haak, NDR)
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Pressestimmen
„Crazy Typen spielen vor dem Wolfenbütteler Lessingtheater“ „Was die machen, ist irre, wild, abgefahren…die Musik ist einfach nur gut, mitreißend…so exquisit im Arrangement, so experimentell. Chapeau, Hut ab, könnte man sagen, aber das würden die Fünf der Combo wohl nicht hören wollen, weil: das klingt nach dem Staub unter den Westen der Rockröhren. Aber vielleicht – Globageil.“ Wolfenbütteler Zeitung 7 2022
“… eine Band die es schafft Tanzmusik neu zu erfinden”
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
„Fürwahr keine Alltagskost. “Billy Wolke” dürfte unvorbereitete Hörer sicher verwirren. Dennoch sind wir uns sicher, dass “Billy Wolke” spätestens beim zweiten Hören zünden wird. Die Combo ist einfach gut. Ihre anspruchsvolle Musik kommt mit einer unglaublichen Leichtigkeit daher.(…) Das Credo der Band scheint zu sein: Wir machen, was wir wollen. Gut so – das Ergebnis in Form dieser herrlich verspielten CD gibt ihnen Recht.“ global-music.de
“Evelyn Kryger betreiben Fusion in allen Varianten. Das gelingt ihnen überall exzellent, wo sie sich hin trauen […]. Wunderbare Musiker haben sich hier getroffen, die gut miteinander können, und wenn sie das auch weiter tun, tatsächlich die Tanzmusik neu erfinden könnten”. Folker
„Evelyn Kryger haben ein Album eingespielt, das berauscht und nicht nur von exquisiter Musikalität und einem tiefen Verständnis für die verquirlten Stilvarianten einmal quer von Ost nach Süd zeugt, sondern vor allem die Neugier und den Spaß am Material ausstellt. […] Das Resultat ist, wenn Sie die stilistische Entgleisung erlauben: geil.” Folker
„Ich kann mich der Aussage des Folker-Magazins nicht anschließen. „Geil“ ist einfach zu profan und zu ordinär als Bezeichnung für die Musik von Evelyn Kryger. Es wird weder den hervorragenden Arrangements gerecht, noch dem Spaß, den man beim Zuhören und Mittanzen hat. Die Musik von Evelyn Kryger ist bestes Crossover, das für oberflächliche Tanzpartys fast zu schade ist.“ folkworld.eu
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