Persian voice meets Jazz & Chanson

Maryam Akhondy ist eine der weltweit bekanntesten iranischen Sängerinnen und von allen sicher die vielseitigste. Sie bedient das weite Spektrum zwischen iranischem Musiktheater, traditioneller klassischer Kunstmusik, ethnischen Frauengesängen, Chansons aus der Hochzeit des iranischen Radios und hier mit dem Projekt PAAZ jazzige Crossover-Musik.

Auch wenn die gesungenen Texte persische sind, die Musik von „Paaz“ klingt international, groovt jazzig und schillert in unterschiedlichsten weltmusikalischen Klangfarben. Maryam Akhondy hat für dieses Projekt vier hochtalentierte junge Instrumentalisten verpflichtet. Es entsteht ein neues Experimentierfeld jenseits der traditionellen persischen Musik. Sie gießen bekannte persische Melodien in eine frische musikalische Form mit Bezügen zur Heimat der beteiligten Musiker, deren kulturelle Wurzeln in Israel, Weißrussland und dem Iran liegen. Obendrein ein recht internationales Ensemble, das obendrein die Erzfeindschaft zwischen dem Iran und Israel einfach ignoriert.

Mit ihren beiden im deutschen Exil gegründeten Musikprojekten „Barbad“ und dem Frauenchor „Banu“ präsentiert Maryam Akhondy sowohl traditionelle persischer Kunst- als auch Vokalmusik. Sie arbeitet auch mit sog. „Vertretern der westlichen Musik“ zusammen, wie z.B. der Schäl Sick Brass Band, Mike Herting, Bobby Mc Ferrin u.a. Sie gab Konzerte in Europa, Nordafrika und Vorderasien. Der Bandname „Paaz“ entstand aus „Pars“, dem Namen für eine alte persische Provinz, und „Jazz“.

Im November 2016 erschien die CD „Live at WDR“ (Laika Records, Bremen); sie „wurde während eines mit frenetischem Beifall belohnten Konzertes im kleinen Sendesaal des WRD aufgenommen“ (Jazzpodium).
Hier können Sie in die CD hineinhören.

Neuigkeiten: Januar 2023: Maryam Akhondy hat den WDR-Jazzpreis in der Sparte „Musikkulturen“ gewonnen. Sendung dazu im WDR3-Radio – und vorab schon hier im Internet:
Hier noch ein paar Infos zur Auszeichnung:

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Pressestimmen:

„… Die Art und Weise wie Akhondy Elemente des Jazz inihre Musik integriert, sind wirklich überzeugend. Besonders die Soli des Klarinettisten, der der Musik einen Hauch von Klezmer-Ambiente beisteuert, sind hervorragend. Die kompositorischen Beiträge des Pianisten ebenfalls. Und mitreißend, ausdrucksvoll, ergreifend ist der Gesang der Akhondy. Sie bringt mühelos die emotionalen Saiten des Hörers zum Mitschwingen. Zwar europalastig, zeigt diese Musik doch sehr deutlich die Schnittmengen zwischen persischer und europäischer Musik. Und kulturelle Schnittmengen, die sind doch letzlich das Wesentliche, worum man sich kümmern sollte in der derzeit herrschenden Integrationsdebatte.“ (Benno Bartsch, Jazzpodium 12 2016/1 2017)

„… ein hochklassies Konzert, das lange nachhallen wird… (Erik Prochnow, FOLKER)

…vokale Koloraturen, die bruchlos gleitend alle Tonintervalle zusammenschmelzen lassen.“ (Frankfurter Allgemeine)

„…Akhondys wunderbare Stimme meistert sowohl treibende Up-Tempo-Stücke wie auch traurige Balladen.“ (Stadtrevue/Köln)

„…meisterhaft professionelle, künstlerisch kompetente Sängerin.“
(Kieler Nachrichten)

CDs:
Paaz „Live at WDR“ (Laika)
Ensemble Barbad “Sarmast” (Laika)
Ensemble Banu “Banu” (Laika)
Schäl Sick Brass Band “Tschupun” (ACT)
Schäl Sick Brass Band “Majnoun” (Network)

Besetzung:
Maryam Akhondy (Gesang)
Itai Sobol (Klavier)
Johann Peter-Taferner (Klarinette)
Patricio Banda (Kontrabass)
Simon Tressin (Darbuka, Tombak)

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